Seit März 2022 wird die Gemeinde Nörvenich durch eine Nachhaltigkeitsmanagerin unterstützt. Diese wird durch das Bundesprogramm KoMoNa - Kommunales Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen gefördert.
Ziel des zwei Jahre dauernden Projektes ist die Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzeptes für die Gemeinde. Es sollen hierbei Zielvorstellungen, Strategien zur Erreichung dieser Ziele und konkrete Maßnahmen entwickelt werden.
Sie als Bürgerinnen und Bürger können aktiv daran mitwirken! Setzen Sie sich jederzeit gern mit unserer Nachhaltigkeitsmanagerin Hanna Plassmann in Kontakt.
Titel: Erstellung eines kommunalen Nachhaltigkeitskonzeptes und
Umsetzung erster Maßnahmen (KoNaNoervenich)
Laufzeit: 01.02.2022-31.01.2024
Förderkennzeichen: 67KMN056
Förderschwerpunkt: kommunales Nachhaltigkeitsmanagement
Vorhabenziel: partizipative Erstellung eines Nachhaltigkeitskonzeptes
Weitere Informationen:
Bestandsanalyse - Wo stehen wir?
Ein erster Schritt bei der Erstellung eines integrierten Nachhaltigkeitskonzepts ist eine Bestandsanalyse. Es wird untersucht, wo die Gemeinde im Bereich der Nachhaltigkeit und im Klimaschutz steht und welche Maßnahmen bereits umgesetzt wurden. Es stehen noch viele Schritte in Richtung Klimaneutralität vor uns, aber auf einige der bisherigen Meilensteine können Sie in diesem Bereich der Webseite mit uns zurückschauen. Auch bei der Sicherung einer lebenswerten Zukunft über mehrere Generationen, einem der Hauptziele der Nachhaltigkeit, hat die Gemeinde verschiedene Maßnahmen bereits umgesetzt, die stetig durch neue und kreative Ideen ergänzt werden.
- Öffentliche E-Ladesäulen im Gemeindegebiet
Durch die verfügbaren Ladesäulen für Elektroautos, die auch durch weitere ergänzt werden sollen, steht den steigenden Zahlen an emissionsarmen Fahrzeugen in der Gemeinde wenig im Weg! Unter https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Deutschland/Dueren/ (Öffnet in einem neuen Tab) finden Sie eine Übersichtskarte, wo Sie in der Gemeinde Nörvenich und im Kreis Düren Ihr Fahrzeug aufladen können. Zusätzlich plant die Gemeinde den Aufbau weiterer Ladestationen im Gemeindegebiet.
- Grün statt GRAU - Die Vorteile naturnaher Vorgärten
Der Flyer „Grün statt GRAU – die Vorteile naturnaher Vorgärten“ informiert die Bürgerinnen und Bürger darüber, wie sie in Zeiten des Klimawandels das Mikroklima der Gartenstadt mit einem grünen, naturnahen Vorgarten positiv beeinflussen können – und dass die modischen Schottergärten viel arbeitsintensiver sind als zunächst gedacht.
In Zeiten des Klimawandels wird das Mikroklima in Städten und Gemeinden immer wichtiger. Vorgärten spielen dabei eine ganz zentrale Rolle. Sie beeinflussen Temperatur, Luftfeuchte und Trockenheit in unserem direkten Umfeld. Ein naturnah angelegter Vorgarten schafft Freiraum und Lebensqualität für Mensch und Tier. Als intaktes Ökosystem trägt er dazu bei, die Artenvielfalt zu erhalten. Insekten, Vögel und Kleintieren freuen sich über diesen Lebensraum.
Anders bei Kies und Schotter im Schottergarten. Das Gestein heizt sich unter Sonneneinstrahlung auf, Tiere finden keine Nahrung, das Regenwasser kann nicht versickern. Und was viele nicht wissen: Schottergärten machen auf lange Sicht mehr Arbeit, Unkraut, Flechten und Moos siedeln sich auf den Steinen an. Es ist zeitaufwendiger, Kies und Schotter davon zu befreien als ein mit Stauden besetztes Beet zu säubern!
Ein Schottergarten – das muss nicht sein und es gibt Alternativen. Ein grüner Vorgarten muss nicht viel Arbeit machen. Es gibt eine Vielzahl von heimischen Pflanzen, die nur ein Minimum an Pflege benötigen. Den Link zum Flyer finden Sie im Downloadbereich.
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Eine Aufzählung weiterer Maßnahmen finden Sie hier, für weitere Informationen zu den einzelnen Aktivitäten, sehen Sie sich auch gerne die Rubrik "Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Gemeinde" an!
- Bauliche Maßnahmen für den Klimaschutz - Photovoltaik- Anlagen auf geeigneten Flächen im Gemeindegebiet, Umbau Turnhalle Nörvenich, Fahrradwegeausbau, Umrüstung auf LED Lichter, Regenrückhaltebecken, Mobilitätspunkte an geeigneten Haltestellen
- Umweltschutz - Baumneupflanzungen, öffentlichkeitswirksame Kampagnen mit Informationsmaterial (auch im Downloadbereich)
- Teilnahme an Initiativen und Netzwerken - Regelmäßiger Austausch über mögliche Maßnahmen im Klimaschutz in interkommunalen Netzwerken im Kreis Düren.
- Bemühungen plastikfreie Gemeinde Nörvenich
- "Smart City" Ansätze -> öfftl. Wlan, smarte Mülleimer, Glasfaserkabel, E-Ladestationen, Digitalisierung der Gemeindeverwaltung
- Renaturierung Neffelbach(aue)
- Klimaanpassungsmaßnahmen- Trinkwasserspender, Wasserspielplätze
- uvm
Nachhaltigkeitskonzept der Gemeinde Nörvenich
Nachhaltigkeit und Klimaschutz in der Gemeinde
Aktivitäten der Gemeinde Nörvenich
Jugendarbeit
Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit ist ebenso wie die Wirtschaftliche und Ökologische für die Gemeinde Nörvenich sehr wichtig. Dazu zählen nicht nur Integration, Gleichberechtigung und der ermöglichte Zugang zur Bildung, sondern auch zu einem gleichen Maß die Jugendarbeit. Die Jugendlichen in der Gemeinde können durch die vielfältigen Angebote außerhalb des formalen Bildungssystems miteinander lernen und verschiedenen Hobbys nachgehen.
Im Rahmen der betreuten Jugendarbeit ist ab sofort jeden Montag ab 15 Uhr der Jugendbus „Wilde 13“ in Nörvenich auf dem Parkplatz Neffeltalhalle zu Gast. Alle Kinder und Jugendlichen sind dort herzlich willkommen. Sozialarbeiter Jens Musche und sein Team freuen sich auf euch und haben ein sehr großes Angebot an Freizeitaktivitäten mit dabei.
HierPDF-Datei11,89 MB finden Sie weitere Aktivitäten für Jugendliche in der Gemeinde!
Veranstaltungen
Dieser Abschnitt wird fortlaufend aktualisiert, sollten relevante Veranstaltungen für Sie anstehen.
Pressemitteilung der Biologischen Station Düren e.V.
Vielfalt im Garten fördern leicht gemacht
Nideggen-Brück. Private Gärten bergen flächenmäßig ein unglaubliches Potential als Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Und diese Lebensräume zu verbessern und im eigenen Garten zu fördern ist nicht schwer. Dank des LEADER-Projektes „Na-Tür-lich Dorf“ der Biologischen Station Düren können Sie sich individuell beraten lassen, sowie kostenlos Nisthilfen für Vögel, Wildbienen oder kleine Säugetiere abholen und Saat- und Pflanzgut für ein Stückchen wilde Vielfalt erhalten. Kleine Aktivitäten reichen meist aus, um schnell und einfach neuen Lebensraum für verschiedene Tierarten zu schaffen und diese dann vor der eigenen Haustür bewundern zu können.
Bei dem Kooperationsprojekt der Biologischen Stationen Düren, Euskirchen, Bonn/ Rhein-Erft und der StädteRegion Aachen können Sie ebenfalls an regelmäßig stattfindenden Workshops, Vorträgen (online und präsent) sowie Mitmach-Aktionen teilnehmen. Beim diesjährigen Korbweidenflechtkurs am 25.03.23 sind noch wenige Plätze frei. Weitere Informationen finden Sie unter: https://biostation-dueren.de/
Melden Sie sich gerne bei der Projektleiterin Sarah-Maria Hartmann unter sarah.hartmannbiostation-duerende.
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Pressekontakt: Sarah-Maria Hartmann, Tel.: 02427 94987-24 / Mail: sarah.hartmannbiostation-duerende
Neuigkeiten
Förderungen im Kreis Düren
Der Kreis Düren beabsichtigt, mit einem Investitionszuschuss den Klimaschutz vor Ort zu stärken.
Im Rahmen des Förderprogrammes "2000x1000 – Klimaschutz aktiv 2023" wird die Errichtung von Photovoltaik Anlagen auf Gebäuden im Kreis Düren unterstützt.
Das Programm richtet sich primär an Privatpersonen.
Photovoltaik Anlagen beziehen Energie aus der Sonne und wandeln diese direkt in Strom. Der Strom kann vor Ort genutzt werden und reduziert gleichzeitig den externen Strombezug.
Somit ist die Stromerzeugung mit ihrer Hilfe nicht nur umweltfreundlich, sondern hat zusätzlich den angenehmen Nebeneffekt, dass man sich unabhängiger macht von der künftigen Entwicklung der Strompreise.
Mit diesem Förderprogramm können Sie beim Erwerb einer (Balkon-) Photovoltaik Anlage finanziell mit 1.000 Euro unterstützt werden und für eine nachhaltige dezentrale Energieversorgung im Kreis Düren sorgen.
Mehr Informationen und Online Antrag HIER (Öffnet in einem neuen Tab)
Jetzt Online Mitmachen- Klimaanpassungsstrategie für das Rheinische Revier
Liebe Bürgerinnen und Bürger im Rheinischen Revier,
wir möchten und müssen klimaangepasster werden. Die Hitzesommer der letzten Jahre und auch das Unwetter des 14. Juli 2021 haben uns eindrücklich gezeigt, dass wir handeln müssen. Daher entwickelt die Zukunftsagentur Rheinisches Revier mit den Büros CLIMATICON, K.Plan und Rebel zusammen eine Klimaanpassungsstrategie für das Rheinische Revier.
Ihre Erfahrungen und Ideen sind dabei zentral!
Diese können Sie in der folgenden Umfrage und auch in der Klimamap einbringen. Die Ergebnisse beider Formate werden in die Entwicklung der Klimaanpassungsstrategie einfließen.
Unterstützen Sie die Zukunftsagentur, unterstützen Sie das Rheinische Revier mit Ihren Impulsen.
Hier geht es zur Klimamap: http://www.rr.klimamap.de/index.php? (Öffnet in einem neuen Tab)
Hier geht es zur Online-Umfrage: https://climaticon.questionpro.eu/klima-rheinischesrevier (Öffnet in einem neuen Tab)
Hier finden Sie weitere Informationen zur Klimaanpassungsstrategie für das Rheinische Revier: https://www.rheinisches-revier.de/wie/klimaanpassungsstrategie-fuer-das-rheinische-revier/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Schottergärten den Kampf angesagt
Pressemitteilung zum Projekt „Rückbau Schottergärten“ in den LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel
Mit einem Beratungsangebot zum Umbau von verschotterten und versiegelten Gärten möchte der Kreis Düren gemeinsam mit den LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel die Entstehung von naturnahen, ökologisch wertvollen Flächen unterstützen. GartenbesitzerInnen können die kostenlose Beratung eines Dienstleisters durch einen entsprechenden Antrag über die Website des Kreises Düren (Öffnet in einem neuen Tab) in Anspruch nehmen. Der Dienstleister berät dabei vor Ort im eigenen Garten, so dass auch individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden können. Ziel der Fachberatung ist die Erarbeitung eines Pflanzplans für die Realisierung des neuen Gartens.
Die letzten Sommer haben gezeigt, dass Extremwetterlagen punktuell zu Starkregen führen können. Versiegelte Fläche erlauben dabei keinen Abfluss des Wassers in die Fläche, so dass es vermehrt zu oberflächigem Ablauf des Wassers kommt. Unversiegelte Flächen, wie beispielsweise naturnahe Gärten, führen dank ihrer Speicherkapazität zu einem reduzierten, oberflächlichen Abfluss des Wassers. Ebenso schaffen diese Gärten neue Lebensräume für Kleinstlebewesen und Insekten innerhalb der Ortschaften, die durch die in der Vergangenheit vorgenommenen Versiegelungen stark abgenommen haben. Die naturnahe Bepflanzung der Gärten erzeugt zudem ein angenehmes Mikroklima, das insbesondere bei Hitzeperioden einen Ausgleich schafft.
„In der Vergangenheit kristallisierte sich heraus, dass der Wille zur Umwandlung von Schottergärten in naturnahe Gärten bei vielen Bürgern und Bürgerinnen da war, aber die Frage nach dem „WIE“ stellte viele vor eine besondere Herausforderung. Dort setzt das neue Kooperationsprojekt „Rückbau Schottergärten“ nun an“, so Eric Floren, Projektträger des Kreises Düren. Aufgrund der Förderkulissen der LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel können BürgerInnen aus den Gemeinden Hürtgenwald, Heimbach, Nideggen, Nörvenich und Vettweiß das Beratungsangebot nutzen.
„Durch die LEADER-Förderung unterstützen wir aktiv den Klimaschutz in unserer Region,“ sagt Sebastian Duif, Regionalmanager der LEADER-Region Zülpicher Börde. Die beiden LEADER-Regionen unterstützen das Projekt des Kreises Düren mit einer Fördersumme von insgesamt 26.000 €. Der Kreis Düren übernimmt den Eigenanteil des Projekts von 35 %.
„Dieses Projekt ist eins von vier Kooperationsprojekten zwischen den LEADER-Regionen Zülpicher Börde und Eifel und spiegelt die gute Zusammenarbeit der beiden Regionen wider. Auch für die nächste Förderphase sind gemeinsame Projekt geplant“, so Nicolas Gath, Regionalmanager der LEADER-Region Eifel.
Anmeldung nun möglich
Interessierte können sich nun über das Portal des Kreises Düren für eine Beratung zum Umbau ihrer versiegelten Flächen anmelden. Auf der Website des Kreises folgen Sie der Rubrik Kreishaus, Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung. Unter „Klimaschutzprogramm 2022“ finden Sie Details zum Projekt oder nutzen Sie den nachfolgenden Link https://www.kreis-dueren.de/kreishaus/amt/61/klimasschutz/schottergaerten_2022.php (Öffnet in einem neuen Tab)
Was ist LEADER?
LEADER ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung und Förderschwerpunkt der Europäischen Union, um den ländlichen Raum zu entwickeln. Dies funktioniert „bottom-up“, also von unten nach oben, sodass Bürger und Vereine aktiv ihren Lebensraum mitgestalten können. Dafür stehen den sogenannten LEADER-Regionen Fördergelder zur Verfügung. Finanziert wird LEADER durch den „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) sowie den einzelnen Bundesländern. Bundesweit gibt es 321 solcher Regionen, 28 davon in NRW. Ab 2023 werden es in NRW 45 LEADER-Regionen sein. Durch das LEADER-Programm werden i.d.R. bis zu 70 % (ab 2023) der Projektgesamtkosten gefördert. Mehr Informationen erhalten Sie unter: www.zuelpicherboerde.de (Öffnet in einem neuen Tab).
Downloads
- Nachhaltigkeitskonzept der Gemeinde Nörvenich (Öffnet in einem neuen Tab)
- Nachhaltigkeitskonzept- Fahrplan (Öffnet in einem neuen Tab)
- Klimafibel (Öffnet in einem neuen Tab)
- Grün statt GRAU (Öffnet in einem neuen Tab)
- Richtige Unterhaltung von Wirtschaftswegen (Öffnet in einem neuen Tab)
- Vorteile des Fahrradfahrens (Öffnet in einem neuen Tab)
- Warum Solarenergie nutzen? (Öffnet in einem neuen Tab)
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Ort
Gemeinde Nörvenich
Stabstelle für Gremien, Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Mobilität & Wirtschaftsförderung
Frau Hanna Plassmann
Nachhaltigkeitsmanagerin
Bahnhofstraße 25
52388 Gemeinde Nörvenich