Das Bundesumweltministerium fördert Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -manager in Braunkohlerevieren, um ökologische Nachhaltigkeitsziele im Strukturwandel vor Ort zu verwirklichen. Das Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen” (KoMoNa) richtet sich an Kommunen und andere Akteure wie etwa Hochschulen und Unternehmen aus den vom Kohleausstieg betroffenen Braunkohleregionen in der Lausitz, in Mitteldeutschland und im Rheinland. Auch die Gemeinde Nörvenich kann so seit Anfang 2022 eine Nachhaltigkeitsmanagerin in der Verwaltung beschäftigen.
Im Zuge eines Transferlabors kamen die 20 geförderten Nachhaltigkeitsmanager und –Nachhaltigkeitsmanagerinnen aus allen Strukturwandelregionen am 07.11.2023 in Berlin zusammen, um über ihre Projekte zu diskutieren und wertvolle Erkenntnisse aus den eigenen Projekten auszutauschen.
Zusätzlich kam es zum Austausch mit der Bundesumweltministerin. Steffi Lemke betonte, dass der tiefgreifende Strukturwandel insbesondere die Braunkohleregionen vor große Herausforderungen stelle. Gleichzeitig böten die Energiewende und der Ausstieg aus der Kohle neue Chancen für die Kommunen in den Revieren, um gemeinsam in eine nachhaltige Entwicklung einzusteigen.
