Der Knotenpunkt ist fertig: Eine neue Kreuzung verknüpft die Rather Straße mit dem künftigen Industrie- und Gewerbegebiet Gypenbusch. Bürgermeister Dr. Timo Czech und RWE-Flächenmanager Erik Schöddert durchschnitten am Donnerstag, 17.11.2022 das symbolische Flatterband. Das neue Bauwerk und ein Zubringer zur Landstraße nach Gymnich (L 495), wo zur Anbindung an das übergeordnete Straßennetz ein Kreisverkehr neu errichtet wurde, binden das Gewerbegebiet optimal ans Verkehrsnetz an: "Künftige Lastverkehre in und aus dem Gewerbegebiet erreichen die A61 und die A1 auf kurzem Wege, ohne unsere Orte Nörvenich oder Rath durchqueren zu müssen. Auf das Verkehrskonzept, welches auch den Bau eines Radweges von Rath nach Nörvenich beinhaltet, haben wir besonderes Augenmerk gelegt", erklärte Bürgermeister Czech.

Die Gemeinde und die RWE Power AG entwickeln gemeinsam eine rund 36 Hektar große Fläche östlich des Gutes Gypenbusch. Sie erweitert das bestehende Gewerbegebiet um das Doppelte. Viele Flächen sind bereits verkauft oder vorgemerkt. Gespräche mit weiteren Interessenten laufen. „Wir wollen in erster Linie für unsere Bevölkerung ortsnahe Arbeitsplätze schaffen, denn mit weniger Zeit mit langen Fahrten zur Arbeitsstelle zu vergeuden, bedeutet einen direkten Gewinn an Lebensqualität, es spart Kosten und auch CO2. Mit angestrebten rund 1.000 neuen Arbeitsplätzen im Gebiet, leisten wir auch für die ganze Region einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Strukturwandels“, sagte Czech.

RWE Power ist unter anderem für die Erschließung des Gebiets zuständig. Eine Ringstraße aus Zimmermannstraße, Maurerstraße und Schlosserstraße verbindet die gut 40 Grundstücke untereinander. RWE Power-Flächenmanager Erik Schöddert: „Mit dem Industrie- und Gewerbegebiet Gypenbusch macht die Gemeinde einen starken Sprung nach vorn. Es liegt in der Tiefe des ländlichen Raums und ist doch optimal ans Verkehrsnetz angebunden. Das macht es für viele kleinere Handwerks- und Gewerbebetriebe sowie Firmen aus der Industrie gleichermaßen hochinteressant.“